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Chronische Hauterkrankungen

Chronische Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte) sind mittlerweile weit verbreitet. Zur fundierten Behandlung einer chronischen Hauterkrankung sollten alle Aspekte berücksichtigt werden, die den Krankheitsverlauf beeinflussen können. Das können sein:

  • genetische Veranlagung
  • die Ernährung
  • Umwelteinflüsse
  • Stress

 

Ihre Behandlung in unserer Vital Klinik ist dementsprechend ganzheitlich, individuell sowie breit angelegt.

Wir sind für Sie da bei:

Was ist Neurodermitis?

 

Die häufigste chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist Neurodermitis. Andere Bezeichnungen für dieses Krankheitsbild sind endogenes Ekzemoder atopische Dermatitis. Es sind zurzeit ca. 15 bis 20% der Kinder und1 bis 3% der Erwachsenen betroffen. Zahlreiche Studien belegen eine deutliche Zunahme der Erkrankung in den westlichen Industrienationen.

Die ersten Ekzemherde treten häufig bereits in den ersten Monaten des Lebens als Wangenekzem oder Milchschorf auf. Bei Säuglingen können die Streckseiten der Arme und Beine von Ekzemherden betroffen sein. In 60% aller Fälle tritt die Neurodermitis im 1. Lebensjahr auf, später entwickeln sich Beugeekzeme. In den ersten beiden Lebensjahren spielen die Nahrungsmittelallergien eine Rolle und ab dem 4. bis 5. Lebensjahr treten Außenallergene (z.B. Pollen) in den Vordergrund. Nur bei 10% der Patienten entwickeln sich Beschwerden nach dem 5. Lebensjahr.

 

Neurodermitis nach Altersstufen
 

Säuglinge/Kleinkinder: entzündliche, nässende Hautveränderungenim Gesicht/Kopfhaut (Milchschorf), können aber auch am Körper vorkommen

Kinder: trockene, schuppende, juckende Herde in den Ellenbeugen, Kniekehlen, im Nacken sowie anden Handgelenken

Jugendliche/Erwachsene: wechselnde Ekzeme z.T. Minimalvariante wie Lidekzem oder Handekzem. Sonderformen sind stark juckende Knötchen an Armen und Beinenoder die „hand-and-neck“-Dermatitis

Hauptsymptome:

  • Juckreiz
  • typische Ekzeme und Hautreaktionen
  • chronischer und schubweiser Verlauf
  • positive Familienanamnese

 

Nebensymptome:

Einige der folgenden Symptome sind ebenfalls Bestandteil der Diagnose Neurodermitis.

  • Milchschorf
  • trockene Haut
  • Brustwarzenekzem
  • Einrisse am Ohrläppchen
  • Gesichtsblässe oder -röte
  • Unverträglichkeit von Wolle
  • erhöhtes Gesamt-IgE und Allergien
  • verstärkter Juckreiz beim Schwitzen
  • kalte Hände und Füße (Akrozyanose)
  • gedoppelte Unterlidfalte (Atopiefalte)
  • Entzündung der Mundwinkel (Perleche)
  • kleine Bläschen an Händen und Füßen (Dyshidrosis)
  • kleieförmige, schuppende, weiße Herde (Pityriasis alba)
  • verstärkte Handlinienzeichnung (palmare Hyperlinearität)
  • gräuliche, bräunliche Verfärbung im Halsbereich (dirty neck)
  • ausgedünnte Augenbrauen (Hertoghe Zeichen)
  • Abschuppungen an Zehen und Fingern (atopischer Winterfuß)
  • weiße Kratzspuren auf der Haut (weißer Dermographismus)
  • rauhe, gänsehautartige Veränderungen an Oberarmen oder Oberschenkel (Keratosis pilaris)
  • vermehrte Hautinfektionen mit Viren (wie z.B. Warzen, Herpes simplex) sowie mit Pilzen und Bakterien (wie z.B. Staphylokokkus aereus)

Zum Ausbruch der Erkrankung führen neben der genetischen Veranlagungmeist folgende Provokationsfaktoren:

  • irritativ: Waschgewohnheiten, Kleidung, Wolle,Schwitzen, Zigarettenrauch
  • mikrobiell: Staphylokokkus aureus, Pityrosporum ovale,Infekte(pseudo-)
  • allergisch: Außenallergene, Nahrungsmittel, Nahrungsmittelzusatzstoffe
  • psychisch: Stress (positiv/negativ)
  • andere: hormonell, klimatisch

Das moderne Management der Neurodermitis sieht neben einer Aufdeckungder Provokationsfaktoren und deren Vermeidung eine abgestufte, dem Hautbildangepasste, dermatologische Behandlung vor. Eine gezielte Schulung hilftden Patienten, selbstständig mit seiner Erkrankung und ihrem wechselndenVerlauf umzugehen. Nach den diagnostischen Kriterien von Hanifen/Rajkawerden die typischen Anzeichen in Haupt- und Nebenkriterien unterteilt.

1. Eingangsuntersuchung

Nach einer umfangreichen Untersuchung und Anamneseerhebung wird entschieden, ob die Behandlung stationär oder ambulant erfolgen kann.

2. Laboruntersuchungen

  • Allergietests (RAST, Prick, Epicutan)
  • allgemeine Blutuntersuchung• Stuhluntersuchung
  • mikrobiologische Untersuchung der Haut auf Bakterien und Pilze

3. Spezifische Hautbehandlungen

  • abgestufte Salbentherapie
  • gegebenenfalls Kortisonentzug
  • Lichttherapie
  • medizinische Bäder

4. Ernährung

  • diagnostische Diät/Provokation
  • individueller Kostaufbau

5. Psychologische Betreuung

  • Einzelgespräche
  • Gruppengespräche

6. Kinderbetreuung

  • ganztägige Betreuung für Patienten- und Begleitkinder durch therapeutisch-geschulte Erzieherinnen

7. Stationäre Patientenschulung

Unsere zertifizierten Neurodermitistrainer vermitteln mögliche Ursachen. Sie zeigen Wege auf, im Alltag Strategien zu entwickeln, die zur Steigerung der Lebensqualität und Lebensfreude führen.

  • Wie funktioniert meine Haut?
  • Neurodermitis, Auslöser und unterhaltende Faktoren
  • relevante Allergien erkennen und vermeiden lernen
  • Erlernen von therapeutischen Maßnahmen, wie z.B. Hautpflege, Kratztagebuch, Entspannungstraining . . .
  • vorbeugende Maßnahmen erlernen

 

8. Ambulante Betreuung: In der Regel alle 4 bis 6 Wochen

  • phasengerechte Hautbehandlungen
  • individuelle Ernährungsprogramme
  • psychologische Gesprächstherapie
  • professionelle Kinderbetreuung mit therapeutischen Akzenten
  • Laboruntersuchungen im hauseigenen Labor
  • ambulante Patienten- und Elternschulung

 

Für mehr Informationen können Sie hier unseren Schulungs-Flyer herunterladen.

Geschichte der Schuppenflechte / Psoriasis

 

Die Schuppenflechte kommt bei etwa 2% der westlichen Bevölkerung vor. Die Krankheit beginnt meist zwischen dem 30. und dem 40. Lebensjahr, es kommen jedoch auch Frühformen in der Kindheit vor. Da die Schuppenflechte zu den vererbbaren Hauterkrankungen zählt, ist die Familienvorgeschichte (Anamnese) von Bedeutung.

Typische Formen der Psoriasis
Die Psoriasis vulgaris ist mit 90% die häufigste Form der Schuppenflechte.
Begleitend kann an den kleinen Gelenken eine chronische rezidivierende Arthritis vorkommen (bis zu 20%). Leichtere Formen zeigen einzelne Herde an typischen Stellen:

  • Kopfhaut
  • Ellbogen
  • Knie
  • Nabel
  • Steiß
  • Hände/Füße
  • Fingernägel

 

Schwere Formen sind:

  • Erythrodermie
  • generalisierte pustulöse Psoriasis

An Begleiterkrankungen treten Stoffwechselstörungen wie Zuckerkrankheit, Gicht und Blutfettwerterhöhungen auf und können zum Metabolischen Syndrom führen. Fest steht, dass Übergewicht, Rauchen und Alkohol sich ungünstig auf den Verlauf der Psoriasis auswirken.

Äußere Provokationsfaktoren

1. Chemische Auslöser:

  • Verätzung
  • stark entfettende, hautreizende Mittel (z.B. Wasch-, Spül- oder Putzmittel)

2. Physikalische Auslöser:

  • Reibung, Verletzung
  • Verbrennung (Sonnenbrand)
  • Operationsnarben
  • Impfstellen
  • Druckstellen über Varizen

3. Entzündliche Hauterkrankungen:

  • Gürtelrose
  • Pilzinfektionen
  • Dyshidrosis
  • Kontaktallergien (z.B. Terpentin, Formaldehyd, Kosmetika)

 

Innere Provokationsfaktoren

1. Infektionserkrankungen:

  • Staphylokokken (Eitererreger)
  • Angina, Grippe, Bronchitis
  • Scharlach, Masern, Mumps

2. Medikamente:

  • Beta-Blocker, ACE-Hemmer
  • Malariamittel (Chloroquin u.a.)
  • Antidepressiva (Lithium)
  • nichtsteroidale Antiphlogistika (Indometacin, Phenylbutazon u.a.)

3. Hormonschwankungen:

  • Pubertät
  • Schwangerschaft
  • Wechseljahre

4. Seelische Auslöser:

  • Streß (z.B. berufliche oder familiäre Probleme)

5. Weitere Auslöser:

  • Übergewicht
  • Alkoholmissbrauch
  • Rauchen

1. Lokaltherapie (klassisch):

  • Cignolin Minutentherapie
  • Teermischungen
  • Vitamin D3-Analoga
  • topische Vitamin-A-Präparate
  • Salicylsäure
  • Harnstoff
  • selten Steroide

2. Systemisch:

  • Fumarsäureester
  • Methrotrexat (MTX)
  • selten Ciclosporin (Sandimmun), Retinoide (Neotigason), sogenannte „Biologicals"

3. Phototherapie:

  • Balneophototherapie
  • Bade-PUVA
  • Creme-PUVA
  • SUP (UV-A und/oder UV-B)

4. Ernährungsberatung:

  • bei begleitenden internistischen Erkrankungen, wie z.B: Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie, Hyperurikämie
  • bei Übergewicht

5. Psychologische Betreuung:

  • Einzelgespräche
  • Gruppengespräche
  • Entspannungsübungen

6. Schulungsprogramm:

  • dermatologisch
  • psychologisch
  • ernährungsmedizinisch

Was sind Allergien?

 

Niesattacken, eine laufende Nase und rote, juckende Augen gehören für viele Menschen zum Frühling oder Sommer. Andere haben das ganze Jahr eine verstopfte Nase, Luftnot, entwickeln Hautausschläge oder Magen-Darm-Probleme.

Allergien sind krankmachende, überschießende Reaktionen des Körpers auf normalerweise harmlose Substanzen, die er fälschlicherweise für schädlich hält. Dies betrifft meistens körperfremde Eiweiße, die als "Allergene" bezeichneet werden. Dabei kommt es zu einer Fehlregulation, bei der vor allen der Botenstoff Histamin freigesetzt wird.

 

Allergie

Allergische Reaktionen sind vielfältig. Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Allergietypen. Nach einem ersten Kontakt mit dem Allergen, das von bestimmten Abwehrzellen als Fremdkörper erkannt wird, werden im Immunsystem Antikörper gebildet und als Information gespeichert.  Diese Sensibilisierungsphase kann Tage oder Jahre dauern. Bei einem erneuten Kontakt erkennt der Körper das Allergen sofort und es kann zur allergischen Reaktion kommen. Diese "Aufrüstung" des Immunsystems mit Antikörpern nennt man "Sensibilisierung". Allerdings führt nicht jede Sensibilisierung auch zu Beschwerden. Häufig treten allergische Erkrankungen familiär gehäuft auf. Hat ein Elternteil Allergien, besteht für das Kind ein Risiko von ca. 35% eine Allergie zu entwickeln. Zur Prüfung von Sensibilisierungen werden Allergietests (Blut- und Hauttests) durchgeführt.


Pseudoallergie

Pseudoallergien sind von Allergien abzugrenzen; sie sind aber von den Symptomen und Beschwerden her kaum oder gar nicht von echten Allergien zu unterscheiden. Es handelt sich um Unverträglichkeitsreaktionen bei denen im Gegensatz zu echten Allergien keine vorherige Sensibilisierung statt findet. Eine genetische Veranlagung besteht selten. Ausgelöst werden sie häufig durch bestimmte Medikamente. Auch auf Nahrungsmittelzusatzstoffe und einige natürlich in Nahrungsmitteln vorkommende "Reizstoffe" sind Pseudoallergien möglich.Sie können durch Allergietests nicht nachgewiesen werden, sondern nur durch Provokationen.

Jugendliche/Erwachsene: wechselnde Ekzeme z.T. Minimalvariante wie Lidekzem oder Handekzem. Sonderformen sind stark juckende Knötchen an Armen und Beinenoder die „hand-and-neck“-Dermatitis

Hauptsymptome:

  • Juckreiz
  • typische Ekzeme und Hautreaktionen
  • chronischer und schubweiser Verlauf
  • positive Familienanamnese

 

Nebensymptome:

Einige der folgenden Symptome sind ebenfalls Bestandteil der DiagnoseNeurodermitis.

  • Milchschorf
  • trockene Haut
  • Brustwarzenekzem
  • Einrisse am Ohrläppchen
  • Gesichtsblässe oder -röte
  • Unverträglichkeit von Wolle
  • erhöhtes Gesamt-IgE und Allergien
  • verstärkter Juckreiz beim Schwitzen
  • kalte Hände und Füße (Akrozyanose)
  • gedoppelte Unterlidfalte (Atopiefalte)
  • Entzündung der Mundwinkel (Perleche)
  • kleine Bläschen an Händen und Füßen (Dyshidrosis)
  • kleieförmige, schuppende, weiße Herde (Pityriasis alba)
  • verstärkte Handlinienzeichnung (palmare Hyperlinearität)
  • gräuliche, bräunliche Verfärbung im Halsbereich (dirty neck)
  • ausgedünnte Augenbrauen (Hertoghe Zeichen)
  • Abschuppungen an Zehen und Fingern (atopischer Winterfuß)
  • weiße Kratzspuren auf der Haut (weißer Dermographismus)
  • rauhe, gänsehautartige Veränderungen an Oberarmen oder Oberschenkel(Keratosis pilaris)
  • vermehrte Hautinfektionen mit Viren (wie z.B. Warzen, Herpes simplex)sowie mit Pilzen und Bakterien (wie z.B. Staphylokokkus aereus)

Zum Ausbruch der Erkrankung führen neben der genetischen Veranlagungmeist folgende Provokationsfaktoren:

  • irritativ: Waschgewohnheiten, Kleidung, Wolle,Schwitzen, Zigarettenrauch
  • mikrobiell: Staphylokokkus aureus, Pityrosporum ovale,Infekte(pseudo-)
  • allergisch: Außenallergene, Nahrungsmittel, Nahrungsmittelzusatzstoffe
  • psychisch: Stress (positiv/negativ)
  • andere: hormonell, klimatisch

Das moderne Management der Neurodermitis sieht neben einer Aufdeckungder Provokationsfaktoren und deren Vermeidung eine abgestufte, dem Hautbildangepasste, dermatologische Behandlung vor. Eine gezielte Schulung hilftden Patienten, selbstständig mit seiner Erkrankung und ihrem wechselndenVerlauf umzugehen. Nach den diagnostischen Kriterien von Hanifen/Rajkawerden die typischen Anzeichen in Haupt- und Nebenkriterien unterteilt.

1. Eingangsuntersuchung

Nach einer umfangreichen Untersuchung und Anamneseerhebung wird entschieden, ob die Behandlung stationär oder ambulant erfolgen kann.

2. Laboruntersuchungen

  • Allergietests (RAST, Prick, Epicutan)
  • allgemeine Blutuntersuchung• Stuhluntersuchung
  • mikrobiologische Untersuchung der Haut auf Bakterien und Pilze

3. Spezifische Hautbehandlungen

  • abgestufte Salbentherapie
  • gegebenenfalls Kortisonentzug
  • Lichttherapie
  • medizinische Bäder

4. Ernährung

a) Diagnostik:

  • diagnostische Diät
  • Provokation
  • individueller Kostaufbau

b) Ernährungstherapie:

  • Planung individueller Ersatzmöglichkeiten (für unverträgliche Nahrungsmittel)
  • Hilfestellung bei der Meidung unverträglicher Nahrungsmittel
  • Erarbeitung einer individuell maßgeschneiderten Kost

5. Psychologische Betreuung

  • Einzelgespräche
  • Gruppengespräche

6. Kinderbetreuung

  • ganztägige Betreuung für Patienten- und Begleitkinder durch therapeutisch geschulte Erzieherinnen

 

7. Ambulante Betreuung: In der Regel alle 4 bis 6 Wochen

  • phasengerechte Hautbehandlungen
  • individuelle Ernährungsprogramme
  • psychologische Gesprächstherapie
  • professionelle Kinderbetreuung mit therapeutischen Akzenten
  • Laboruntersuchungen im hauseigenen Labor
  • ambulante Patienten- und Elternschulung

 

8. Neurodermitis-Schulung

Neben der Suche nach den individuellen Auslösern und der Hautbehandlung ist die Teilnahme an einer Neurodermitis-Schulung ein wichitger Baustein der Therapie. Dabei stehen die Wissensvermittlung durch ein interdisziplinäres Trainerteam und der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen im Vordergrund.

Als Mitglied der Neurodermitis-Akademie Hessen bietet die Vital Klinik mehrmals im Jahr Neurodermitis-Schulungen nach AGNES e.V. an:

  • für Eltern von neurodermitiskranken Säuglingen und Kleinkindern
  • für Kinder und Jugendliche
  • für Erwachsene

Ziel der Schulung ist die Hilfe zur Selbsthilfe: Unsere zertifizierten Neurodermitis-Trainer vermitteln mögliche Neurodermitis-Ursachen. sie zeigen Wege auf, im Alltag Strategien zu entwickeln, die die Erkankung bewältigbar machen und die Lebensqualität steigern.

 

Für mehr Informationen können Sie hier unseren Schulungs-Flyer herunterladen.

Möglichkeiten der Akne-Therapie

 

Lokale medikamentöse Therapie
    •    Topische Antibiotika
    •    Benzoylperoxid (BPO)
    •    Topische Retinoide
    •    Azelainsäure


Systemische medikamentöse Therapie
    •    Antibiotika
    •    Isotretinoin
    •    Antiandrogene (Verhütungsmittel)
    •    Sonstige Systemtherapien


Physikalische Therapie
Wie wird eine manuelle Akne-Therapie durchgeführt?
Zu Beginn der Behandlung wird eine Reinigung mit einem milden Reinigungsmittel und eine Desinfektion durchgeführt. Unter einer Lupenlampe werden Komedonen und andere Hautunreinheiten entfernt sowie Akneläsionen vorsichtig eröffnet. Abschließend erfolgt dann erneut eine Desinfektion und das Auftragen einer hautberuhigenden Creme.

 

Was ist Urtikaria?

 

Urtikaria ist ein Krankheitsbild, das ähnlich wie Brennnesseln und Insekten­stichen mit juckenden, brennenden Quaddeln einhergeht. Je nach Dauer der Beschwerden unterscheidet man eine akute und die chronische Urticaria. Von einem chronsichen Verlauf spricht man, wenn die Beschwerden länger als 6 Wochen bestehen.

  

PatientengruppeVorkommen in %

Allgemeinbevölkerung

0,05% - 0,5%

Kinder und Jugendliche

2,1% - 6,7%

Dermatologische Patienten

0,8% - 4,4%

Allergische Patienten

3,0% - 34,5%

Allergische Kinder

4,55 - 16,3%

 

 

Die Klassifikation der Urtikaria erfolgt nach Dauer, Frequenz und Ursache

1. Diagnostik

  • Anamnese
  • Körperliche Untersuchung
  • Ausführliches Labor (C1 INH, Helicobacter - Ak u.a.)
  • Gesamt-IgE, RAST
  • Autologer Serumtest
  • Mikrobiologische Untersuchungen
  • Stuhluntersuchungen (Pilze, Wurmeier)
  • Kälte-, Wärme-, Drucktestungen
  • Focussuche

2. Lokaltherapie

  • juckreizstillende, kühlende Externa
  • selten Steroide

3. Systemisch

  • Antihistaminika
  • andere Medikamente bei Bedarf

4. Ernährungsberatung

  • Diagnostische Diät: Pseudoallergenarme Kost
  • mit anschließenden Verträglichkeitstests (Provokationen, Kostaufbau)
  • Aufbauend auf die Ergebnisse der Diagnostik: Individuell maßgeschneiderte Ernährung

5. Psychologische Betreuung

  • Einzelgespräche
  • Gruppengespräche
  • Entspannungstechniken

In einem ärztlichen Gespräch werden mögliche Ursachen aller Formen von kreisrundem bis diffusem Haarausfall abgeklärt.

Eine gründliche Untersuchung kann beinhalten:

  • Laboruntersuchungen (z.B. Spurenelemente, Schilddrüsen- und Hormonwerte)
  • Trichogramm (Haarwurzeluntersuchung)

Nach Vorlage der Testergebnisse werden Behandlungsmöglichkeiten besprochen und eine spezifische Therapie eingeleitet.